01 November 2013

laminieren

wir leben ja in zeiten, in denen mitlerweile jedes lehrerzimmer zumindest ein laminiergerät aufweist. die dinger sind bereit ab 30 euro zu haben, machen jedoch in dieser preisklasse meist nur kurze zeit freude. ... ständig kaputt und keiner will´s gewesen sein. 

mir war das schon vor jahren zu blöd, und so habe ich mir eines für den heimgebrauch gekauft. mein erstgerät läuft seit 15 jahren problemlos (und ich habe wirklich zigtausende seiten laminiert!) auf der letzten messe (war´s die didacta in köln?) habe ich nun das nachfolgemodell meines bewährten laminierers erstanden. ich hoffe der tut ebenso lange und ebenso gut seinen dienst.

bei meinem gerät kann man die temperatur und die geschwindigkeit einstellen. wenn ich neue laminierfolien bekomme experimentiere ich ein wenig mit diesen beiden parametern und bekomme dann (meistens) ein perfektes ergebnis.
mein laminiergerät
ich will hier aber eigentlich nicht meinen laminierer bewerben, sondern auf einigen fotos zeigen, wie man es am besten anstellt. so selbstverständlich wie das nun klingt ist es auch wieder nicht. auf den messen plaudere ich immer wieder mit meinen kundInnen über das thema "laminieren", und manchmal bekomme ich schon eine gänsehaut, wenn ich höre, was da mit meinen materialien so "passiert".

die richtigen folien:
lange habe ich geglaubt, nur die "dicken" (125er) folien wären die richtigen. bei der letzten bestellung habe ich irrtümlich die ganz dünnen (75er) erwischt. das ergebnis war dennoch super ... wenngleich die kärtchen und karten nun etwas dünner sind.
foliencover ja oder nein:
ich sage, unbedingt ja! jeder folien- und laminiergeräteverkäufer wird euch zwar erzählen, dass das bei seinem gerät nicht notwendig ist, ich weiß es aber besser - wirklich! nicht ohne grund habe ich mein altes gerät seit fast 15 jahren.
aufgrund der verwendung des foliencovers bleiben die walzen sauber und es bilden sich in weiterer folge keine unschönen klebrigen streifen auf den laminierten seiten.
übrigens: folien im querformat sparen zeit und energie. ich habe derzeit leider nur längsformat. allerdings müsst ihr für querformat einen laminierer haben, der breit genug ist - also A3 kann!

jetzt kommt´s:
mir wird immer wieder erzählt, dass leute zuerst die kärtchen ausschneiden und dann erst laminieren. die laminierten teile werden dann noch einmal ausgeschnitten, allerdings mit einem kleinen rand rundherum, damit die folie nicht "aufgeht". ... bitte nicht !!!
die teile erst nach dem laminieren ausschneiden!

und wirklich, auch bei meinem "superlaminierer" passiert es manchmal, dass sich die folie dann beim zuschneiden an den rändern leicht löst. das liegt dann möglicherweise an der verwendeten laminiertemperatur oder was weiß ich. besonders tritt das auf, wenn das kärtchen vollflächig bedruckt ist.

lösung: einfach die ausgeschnittenen kärtchen noch einmal in das foliercover und ab damit durch den laminierer. dann hält die folie bombenfest - garantiert!
"fröhliches" und vor allem erfolgreiches laminieren!

teilt mir bitte eure erfahrungen beim umgang mir laminier & co mit ...